Dr. med. Dirk Manski

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Röntgen-Untersuchungen in der Urologie

Als Wilhelm Conrad Röntgen 1895 in Würzburg die Röntgenstrahlung entdeckte, war der Grundstein für den Siegeszug der Röntgen-Diagnostik in der Medizin gelegt. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Röntgenstrahlen-Anwendung konnte zwar die Strahlenbelastung pro Untersuchung reduzieren, die Entwicklung von röntgengestützten Schnittbild-Verfahren (Computertomographie (CT)) führte aber zu einer weiteren Zunahme der Strahlenbelastung durch medizinische Untersuchungen.

Die Abdomenübersichtsaufnahme ist die bildgebende Basis für die Ausscheidungsurographie (AUG), welche nach Kontrastmittel-Infusion die Röntgendarstellung der Nieren, Harnleiter und Harnblase ermöglicht.

Abbildung Röntgen in der Urologie
Typische Röntgenuntersuchung in der Urologie: bei der retrograden Urethrographie wird Kontrastmittel in die Harnröhre eingespritzt und dieser Vorgang durch mehrere Röntgenbilder dokumentiert.

Durch die lokale Instillation von Kontrastmittel kann bei der Miktionszysturethrographie (MCU) die Anatomie und Funktion der Harnblase untersucht werden. Die urodynamische Untersuchung (Urodynamik) kombiniert das Miktionszysturethrogramm mit der Druckmessung in der Harnblase und Rektum.
Analog werden bei der retrograden Urethrographie die Harnröhre und bei der retrograden Pyelographie die Harnleiter und Nierenbecken untersucht.








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Literatur