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Pfannenstiel-Schnitt
Urologische Indikationen
extraperitonealer Zugang zur Prostata, Harnblase und distale Harnleiter. Der Pfannenstiel-Schnitt bietet kosmetische Vorteile, kann jedoch schlechter bei unerwarteten Befunden erweitert werden.
Lagerung
Rückenlage mit leichter Überstreckung der lumbalen Wirbelsäule.
Technik des Pfannenstiel-Schnitts
Hautschnitt siehe Abb. 1.5. Darstellung und oval-quere Durchtrennung des vorderen Blatts der Rektusscheide, etwa 2–3 cm überhalb der Symphyse. Der laterale Rand des M. rectus abd. sollte erreicht werden. Durchtrennung der Verbindung des vorderen Blatts der Rektusscheide mit der Mittelline und des M. rectus abdominis nach kranial und kaudal. Nach kaudal bleiben die Mm. pyramidales am vorderen Blatt der Rektusscheide. Durchtrennung der Mittellinie mit der Fascia transversalis, auseinanderdrängen der Rektusbäuche und stumpfe Präparation des Spatium retzii. Das Peritoneum wird von den Iliakalgefäßen nach kranial abgeschoben.
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Wundverschluss:
Mit Einzelknopfnähte Vicryl 0 werden die beiden Rektusmuskeln wieder angenähert. Faszienverschluss mit fortlaufender Kurzstichtechnik (monofil, elastisch, ultralangfristig resorbierbar, Fadenstärke USP 0 oder 2-0): es wird nur die Faszie (vorderes Blatt der Rektusscheide) über 5 mm gegriffen, ein Stich veschließt die Wunde um 4–5 mm.
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Literatur
English Version: Pfannenstiel incision