Dr. med. Dirk Manski

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Mediane extraperitoneale Unterbauchlaparotomie

Urologische Indikationen

extraperitonealer Zugang zu Prostata (radikale Prostatektomie, Adenomektomie), Harnblase und distalen Harnleitern. Gute Erweiterungsmöglichkeiten nach kranial (extra- wie intraperitoneal) bei unerwarteten Befunden.

Lagerung

Rückenlage mit leichter Überstreckung der lumbalen Wirbelsäule.

Technik der medianen extraperitonealen Unterbauchlaparotomie

Hautschnitt siehe Abb. 1.4.


Abbildung 1.4: extraperitoneale Unterbauchlaparotomie: Hautschnitt.
Hautschnitt Unterbauchlaparotomie

Darstellung des vorderen Blatts der Rektusscheide [Abb. Technik der Unterbauchlaparotomie]. Durchtrennung der Linea alba, im kaudalen Bereich auch der Fascia transversalis. Stumpfe Präparation des Spatium retzii, das Peritoneum wird von den Iliakalgefäßen nach kranial abgeschoben. Ggf. Durchtrennung des hinteren Blatts der Rektusscheide bis zum Nabel für eine bessere Übersicht.


Extraperitoneale Unterbauchlaparotomie aus Sicht des Operierenden.
Abbildung Technik der Unterbauchlaparotomie

Wundverschluss:

Fortlaufende Naht mit der Kurzstichtechnik (monofil, elastisch, ultralangfristig resorbierbar, Fadenstärke USP 0 oder 2-0), es wird nur die Faszie (Linea alba) über 5 mm gegriffen, ein Stich veschließt die Wunde um 4–5 mm (Deerenberg u.a., 2015).







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Literatur