Dr. med. Dirk Manski

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Zystische Hodendysplasie

Die zystische Hodendysplasie (synonym zystische Dysplasie des Rete testis) ist eine seltene angeborene Fehlbildung des kindlichen Hodens mit Ausbildung von multiplen septierten Hodenzysten, welche untereinander in Verbindung stehen.

Ätiologie

Ursächlich liegt eine embryonale Störung der Verbindung zwischen dem Wolffschen Gang und dem Rete testis vor, ipsilaterale Nierenfehlbildungen (Agenesie) sind häufig. Der betroffene Hoden hat i.d.R. nur eine endokrine Restfunktion.

Therapie der zystischen Hodendysplasie

Eine einheitliche Therapieempfehlung existiert nicht, zur Anwendung kommen die Orchiektomie bei makroskopisch fehlendem gesundem Hodengewebe, die organerhaltende Resektion oder ein abwartendes Management, da die spontane Regression möglich ist (Jeyaratnam et al., 2010).








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Literatur

R. Jeyaratnam and D. Bakalinova, “Cystic dysplasia of the rete testis: a case of spontaneous regression and review of published reports.,” Urology, vol. 75, no. 3, pp. 687–690, 2010, doi: 10.1016/j.urology.2009.05.067.



  English Version: Diagnosis and treatment of cystic testicular dysplasia