Dr. med. Dirk Manski

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Funktion und Rezeptoren der Katecholamine


Zusammenfassende Literatur: (Benninghoff, 1993).

Physiologie der Nebennierenhormone: Katecholamine

Biosynthese von Katecholaminen:

aus der Aminosäure Phenylalanin entsteht über die Zwischenschritte Tyrosin, Dopa, Dopamin die Endprodukte Noradrenalin und Adrenalin. Das geschwindigkeitsbestimmende Enzym ist die Tyrosinhydroxylase, welches die Umwandlung von Phenylalanin in Tyrosin und Dopa katalysiert.

Wirkungsweise der Katecholamine:

Adrenalin wirkt auf α1, β1 und β2-Rezeptoren. Noradrenalin wirkt vor allem auf α1-Rezeptoren, weniger auf die β1-Rezeptoren. Dopamin wirkt in geringer Dosierung auf die Dopaminrezeptoren DA 1 und 2, in höherer Dosierung zunehmend auf die α1-Rezeptoren.

Metabolismus der Katecholamine:

Die Plasmahalbwertszeit von Adrenalin beträgt 20 s. Die Katecholamine werden hauptsächlich über die Monoaminooxidase (MAO) und Catecholamin-O-methyltransferase (COMT) inaktiviert, als Endprodukte werden Vanellinmandelsäure, Metaadrenalin und Metanoradrenalin über den Urin ausgeschieden. Weiterhin werden Katecholamine präsynaptisch wiederaufgenommen und als Neurotransmitter verwendet (Re-uptake).






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Literatur Nebennieren

Benninghoff 1993 BENNINGHOFF, A.: Makroskopische Anatomie, Embryologie und Histologie des Menschen.
15. Auflage.
Mnchen; Wien; Baltimore : Urban und Schwarzenberg, 1993


 


  English Version: Biochemistry and Mechanisms of Catecholamines