Dr. med. Dirk Manski

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Redondrainagen

Drainageprinzip der Redondrainage:

Geschlossene Wunddrainage mit Sog. Sie besteht aus einem stabilen Kunststoffschlauch, welcher an einer Kunststoffflasche mit Unterdruck konnektiert wird. Das Drainagenende besitzt zahlreiche kleine Perforationen. Die Redon-Drainage wird in zahlreichen Größen produziert (8–18 Ch). Durch den luftdichten Verschluss der Wunde führt der Sog der Redondrainge zur schnelleren Adaptation der Wundränder und zum Abfluss des Wundsekrets.

Urologische Indikationen der Redondrainage:

Drainierung des subkutanen Wundgebietes nach Eingriffen an der Leiste und am äußeren Genitale mit hoher Gefahr der Nachblutung. Je nach Wundsekretion und Eingriff beträgt die Verweildauer 24–72 h. Für eine generelle prophylaktische Anwendung von subkutanen Redondrainagen gibt es keine Evidenz (Baier et al., 2010).

Weitere Drainagen für Urologische Operationen:





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Literatur zur Redondrainge

Baier, P. K., Glück, N. C., Baumgartner, U., Adam, U., Fischer, A., and Hopt, U. T. (2010). Subcutaneous redon drains do not reduce the incidence of surgical site infections after laparotomy. a randomized controlled trial on 200 patients.
Int J Colorectal Dis.

Treutner, K.-H., Bertram, P., Müller, S. A., and Schumpelick, V. (2003). [material and structure of drainages].
Chirurg, 74(2):85-90.