Dr. med. Dirk Manski

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Rippenbogenrandschnitt oder Oberbauchquerschnitt

Urologische Indikationen zum Rippenbogenrandschnitt oder Oberbauchquerschnitt

Lagerung

Rückenlage mit leichter Überstreckung der lumbalen Wirbelsäule.

Technik des Rippenbogenrandschnittes

Hautschnitt siehe Abb. 1.2. Erweiterung auf die Gegenseite entlang der gestrichelten Linie möglich (Chevron-Inzision). Darstellung des vorderen Blatts der Rektusscheide und Durchtrennung. Inzision des M. obliquus abdominis externus im Faserverlauf. Stumpfe Unterminierung des M. rectus abd. und Durchtrennung mit dem Stromskalpell. Fassen des hinteren Blatts der Rektusscheide nahe der Mittelline zwischen Pinzetten und Durchtrennung inklusive Peritoneum, bis zwei Finger in die Bauchhöhle passen. Durchtrennung des Lig. teres hepatis zwischen Ligaturen. Nun kann der Rippenbogenrandschnitt nach medial und lateral mit dem Stromskalpell erweitert werden, die linke Hand schützt dabei den Darm.

Abbildung 1.2: Rippenbogenrandschnitt: Hautschnitt. Erweiterung auf die Gegenseite entlang der gestrichelten Linie möglich (Chevron-Schnitt).
Hautschnitt Rippenbogenrandschnitt

Wundverschluss:

Die erste Schicht (Peritoneum, hinteres Blatt der Rektusscheide, M. transversus abdominis) wird mit einer fortlaufenden Naht (monofil, elastisch, langsam resorbierbar, Fadenstärke USP 0 oder 1) verschlossen. Die zweite Schicht (vorderes Blatt der Rektusscheide, M. obliquus ext. und int. abdominis) wird ebenfalls fortlaufend oder mit Einzelknopfnähten verschlossen.








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Literatur

J. A. Smith, S. S. Howards, G. M. Preminger, and R. R. Dmochowski, Hinman’s Atlas of Urologic Surgery Revised Reprint. Elsevier, 2019.



  English Version: Subcostal incision